Mögliche Ursachen:
• Luft im Heizsystem kann durch unsachgemäße Installation entstehen, etwa wenn das System nicht korrekt befüllt wurde. Der Druck sollte zwischen 1,0 und 1,5 bar liegen.
• Ein defektes Ausdehnungsgefäß führt dazu, dass Luft nicht mehr richtig im System zirkuliert. Bei einem
Brötje-Modell kann dies die Geräuschentwicklung verstärken.
• Ventile, die nicht vollständig geöffnet sind, können ebenfalls zu Luftansammlungen führen. Überprüfen Sie alle Heizkörperventile auf ihre Funktionstüchtigkeit.
• Eine mangelhafte hydraulische Abgleichung kann dazu führen, dass einige Heizkörper überhitzt sind, während andere nicht ausreichend Wärme abgeben, was Luftgeräusche verursacht.
• Wenn das Heizwasser nicht regelmäßig nachgefüllt wird, kann Luft in das System gelangen, insbesondere nach Wartungsarbeiten.
Lösung:
1. Überprüfen Sie den Druck des Heizsystems. Er sollte zwischen 1,0 und 1,5 bar liegen.
2. Schalten Sie die Heizung aus und lassen Sie sie abkühlen, um Verbrühungen zu vermeiden.
3. Beginnen Sie mit dem Entlüften am weitesten vom Heizkessel entfernten Heizkörper.
4. Nutzen Sie einen Entlüftungsschlüssel, um das Entlüftungsventil vorsichtig zu öffnen. Halten Sie ein Gefäß bereit, um austretendes Wasser aufzufangen.
5. Lassen Sie die Luft entweichen, bis Wasser ohne Blasen austritt. Schließen Sie das Ventil sofort.
6. Wiederholen Sie den Vorgang für alle Heizkörper im System.
7. Prüfen Sie nach dem Entlüften den Druck erneut und füllen Sie gegebenenfalls Wasser nach.
8. Überprüfen Sie die Funktion aller Heizkörper, um sicherzustellen, dass das Problem behoben ist.
Sicherheitswarnung:
Achten Sie darauf, dass die Heizkörper und das Heizwasser heiß sein können. Verbrühungen sind bei Temperaturen über 60°C möglich. Arbeiten Sie niemals an der Heizung, während das Gerät unter Strom steht, um Stromschläge zu vermeiden.