Mögliche Ursachen:
• Der Fehler
D7 –
EA1 DE2 bei der
Viessmann Vitodens 200-W deutet auf eine Störung im Brennersystem hin. Dies kann durch eine unzureichende Gasversorgung verursacht werden, was den Brenner daran hindert, korrekt zu zünden.
• Eine defekte Zündelektrode kann ebenfalls zu diesem Fehler führen. Wenn die Elektrode nicht richtig funktioniert, kann das Gas nicht entzündet werden, was die Heizungsanlage lahmlegt.
• Ein verstopfter Luftfilter oder eine blockierte Abgasleitung kann die Luftzufuhr zum Brenner beeinträchtigen. Dies führt zu einer unzureichenden Verbrennung und dem Fehler
D7.
• Überhitzung des Wärmetauschers kann durch unzureichende Wasserzirkulation entstehen. Dies kann auf eine defekte Umwälzpumpe oder Luft im System zurückzuführen sein.
• Ein defekter Temperatursensor kann falsche Werte liefern, was zu einer Fehlfunktion des Brenners führt. Eine Überprüfung des Sensors ist daher unerlässlich.
Lösung:
1. Überprüfen Sie die Gaszufuhr zur
Vitodens 200-W. Stellen Sie sicher, dass der Gasdruck im Bereich von 20–25 mbar liegt.
2. Messen Sie den Zündfunken der Zündelektrode. Der Funke sollte klar und deutlich sein. Bei Defekt muss die Elektrode ersetzt werden.
3. Kontrollieren Sie den Luftfilter auf Verstopfungen und reinigen oder ersetzen Sie ihn bei Bedarf.
4. Überprüfen Sie die Abgasleitung auf Blockaden. Eine Reinigung kann notwendig sein, um die Luftzirkulation zu gewährleisten.
5. Führen Sie eine hydraulische Kontrolle durch, um sicherzustellen, dass die Umwälzpumpe ordnungsgemäß funktioniert und keine Luft im System ist.
6. Prüfen Sie den Temperatursensor auf korrekte Funktion. Ein Austausch kann erforderlich sein, wenn er falsche Werte anzeigt.
7. Führen Sie eine Delta-T-Messung durch, um die Temperaturdifferenz zwischen Vor und Rücklauf zu überprüfen. Eine Differenz von mehr als 10°C kann auf ein Problem hinweisen.
8. Bei anhaltenden Problemen sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen, um eine gründliche Diagnose durchzuführen.
Sicherheitswarnung:
Achten Sie darauf, dass die Heizungsanlage bei Arbeiten immer vom Stromnetz getrennt ist, um Stromschläge zu vermeiden. Verbrühungen können bei Temperaturen über 60°C auftreten, insbesondere bei Arbeiten am Wärmetauscher. Seien Sie vorsichtig bei der Überprüfung des Sicherheitsventils, da heißes Wasser austreten kann.