Mögliche Ursachen:
• Eine häufige Ursache für das Erlöschen der Flamme beim
Viessmann Vitogas 300 ist ein zu niedriger Gasdruck. Der Druck sollte zwischen 1,0 und 1,5 bar liegen. Ist der Druck zu niedrig, kann die Flamme nicht stabil gehalten werden.
• Ein verstopfter Brenner kann ebenfalls zur Flammenauslöschung führen. Ablagerungen oder Ruß können die Gaszufuhr behindern und die Verbrennung stören.
• Ein defekter Zündelektrode oder Zündtransformator kann die Zündung der Flamme verhindern. Wenn die Zündspannung nicht ausreicht, erlischt die Flamme sofort nach dem Zünden.
• Ein fehlerhaftes Thermoelement kann ebenfalls die Ursache sein. Es misst die Temperatur der Flamme und gibt ein Signal an die Steuerung. Ist es defekt, wird die Gaszufuhr unterbrochen.
• Eine unzureichende Luftzufuhr kann zu einer schlechten Verbrennung führen. Dies kann durch verschmutzte Luftfilter oder blockierte Lüftungsöffnungen verursacht werden.
• Schließlich kann auch ein defektes Sicherheitsventil die Flamme ausschalten. Wenn das Ventil nicht richtig funktioniert, wird die Gaszufuhr unterbrochen, um eine Gefährdung zu vermeiden.
Lösung:
1. Überprüfen Sie den Gasdruck mit einem Manometer. Stellen Sie sicher, dass er zwischen 1,0 und 1,5 bar liegt.
2. Reinigen Sie den Brenner gründlich, um Ablagerungen zu entfernen. Verwenden Sie Druckluft zur Reinigung.
3. Testen Sie die Zündelektrode auf Beschädigungen und ersetzen Sie sie gegebenenfalls. Prüfen Sie auch den Zündtransformator auf Funktion.
4. Messen Sie die Temperatur des Thermoelements. Ein defektes Thermoelement muss ersetzt werden.
5. Kontrollieren Sie die Luftzufuhr und reinigen Sie alle Filter und Lüftungsöffnungen.
6. Überprüfen Sie das Sicherheitsventil auf Funktion. Bei Verdacht auf Defekt sollte es durch einen Fachmann ausgetauscht werden.
7. Führen Sie eine hydraulische Kontrolle durch, um sicherzustellen, dass das System korrekt gefüllt ist.
8. Dokumentieren Sie alle durchgeführten Maßnahmen zur Nachverfolgung und zukünftigen Wartung.
Sicherheitswarnung:
Achten Sie darauf, dass bei Arbeiten an der Heizungsanlage Verbrühungen durch heißes Wasser über 60°C auftreten können. Arbeiten an elektrischen Komponenten können zu Stromschlägen führen, wenn das Gerät unter Spannung steht. Achten Sie darauf, dass Sicherheitsventile bei Überdruck heißes Wasser ablassen können, was zu Verletzungen führen kann.