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Weishaupt•WL30

Weishaupt WL30 – Brenner heizt zu stark nach

Weitere Fragen zu diesem Thema

Wie oft sollte ich den Weishaupt WL30 Brenner warten?

Der Brenner sollte mindestens einmal jährlich gewartet werden, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.

Was sind die Anzeichen für einen defekten Temperaturfühler?

Ein defekter Temperaturfühler zeigt falsche Temperaturen an, was zu unregelmäßigem Heizverhalten führt.

Wie kann ich die Brennereinstellungen überprüfen?

Die Brennereinstellungen können durch einen Fachmann mithilfe von speziellen Messgeräten überprüft und eingestellt werden.

Verwandte Fragen

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Der Weishaupt WL30 Brenner heizt zu stark nach.

Mögliche Ursachen:
• Überdruck im Heizsystem: Ein Druck von über 1,5 bar kann dazu führen, dass der Weishaupt WL30 Brenner zu stark heizt. Dies geschieht, weil der Brenner bei hohem Druck mehr Kraftstoff verbrennt, was die Heizleistung erhöht.
• Falsche Brennereinstellung: Wenn der Brenner nicht korrekt eingestellt ist, kann dies zu einer Überhitzung führen. Eine falsche Luft und Kraftstoffmischung kann die Verbrennung ineffizient machen.
• Defekter Temperaturfühler: Ein fehlerhafter Temperaturfühler kann falsche Werte an die Steuerung senden, was dazu führt, dass der Brenner länger heizt, als nötig. Temperaturen über 90°C sind hier kritisch.
• Verstopfte Düsen: Wenn die Brennerdüsen verstopft sind, kann dies die Verbrennung beeinträchtigen, was zu einer unregelmäßigen Heizleistung führt. Eine regelmäßige Wartung ist hier wichtig.
• Ungleichgewicht im Heizsystem: Wenn einige Heizkörper nicht richtig entlüftet sind, kann dies zu einer Überhitzung führen, da der Brenner versucht, die Temperatur zu halten.
• Fehlerhafte Regelungstechnik: Eine defekte Regelung kann dazu führen, dass der Brenner ständig auf Höchstleistung läuft, ohne die tatsächliche Heizlast zu berücksichtigen.

Lösung:
1. Überprüfen Sie den Systemdruck mit einem Manometer. Der Druck sollte zwischen 1,0 und 1,5 bar liegen.
2. Stellen Sie die Brennereinstellungen gemäß den Herstellerangaben ein. Prüfen Sie die Luft-Kraftstoff-Mischung.
3. Messen Sie die Temperatur am Temperaturfühler. Ersetzen Sie ihn, wenn die Werte inkorrekt sind.
4. Reinigen Sie die Brennerdüsen gründlich, um Verstopfungen zu vermeiden.
5. Entlüften Sie alle Heizkörper im System, um ein gleichmäßiges Heizverhalten sicherzustellen.
6. Überprüfen Sie die Regelungstechnik auf Fehler und tauschen Sie defekte Komponenten aus.
7. Führen Sie eine Delta-T-Messung durch, um die Effizienz des Heizsystems zu überprüfen.
8. Dokumentieren Sie alle Wartungsarbeiten, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Sicherheitswarnung:
Achten Sie darauf, dass Temperaturen über 60°C zu Verbrühungen führen können. Arbeiten am Brenner sollten nur bei abgeschaltetem Gerät und nach vollständiger Druckentlastung durchgeführt werden. Offene Geräte können Stromschläge verursachen, daher sind Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich.