Mögliche Ursachen:
• Falsche Sensorposition: Wenn der Temperatursensor nicht korrekt im Vorlauf installiert ist, kann er falsche Werte liefern. Der Sensor sollte in einem Bereich mit gleichmäßiger Strömung platziert werden, um genaue Messungen zu gewährleisten.
• Defekter Temperatursensor: Ein defekter Sensor kann zu einer fehlerhaften Temperaturerfassung führen. Überprüfen Sie den Widerstand des Sensors; bei einem intakten Sensor sollte dieser im Bereich von 10 kΩ bei 20°C liegen.
• Luft im System: Luftblasen im Heizsystem können die Temperaturmessung beeinflussen. Dies geschieht oft, wenn das System nicht richtig entlüftet wurde, was zu ungenauen Messwerten führt.
• Hydraulische Fehlanpassung: Eine falsche hydraulische Einstellung kann den Durchfluss und damit die Temperatur im Vorlauf beeinflussen. Überprüfen Sie die Pumpeneinstellungen und die Rohrdimensionierung.
• Verstopfte Leitungen: Ablagerungen oder Verstopfungen in den Rohrleitungen können den Durchfluss behindern und somit die Vorlauftemperatur verfälschen. Eine regelmäßige Wartung ist hier wichtig.
• Falsche Regelungseinstellungen: Überprüfen Sie die Regelungseinstellungen der
Weishaupt WTC-32. Falsche Parameter können zu einer fehlerhaften Temperaturregelung führen.
Lösung:
1. Überprüfen Sie die Position des Temperatursensors und korrigieren Sie diese gegebenenfalls.
2. Messen Sie den Widerstand des Temperatursensors und ersetzen Sie ihn bei Abweichungen vom Normwert.
3. Entlüften Sie das Heizsystem gründlich, um Luftblasen zu entfernen.
4. Führen Sie eine hydraulische Kontrolle durch, um die Pumpeneinstellungen und Rohrdimensionierung zu überprüfen.
5. Inspizieren Sie die Rohrleitungen auf Verstopfungen und reinigen Sie diese, falls nötig.
6. Überprüfen Sie die Regelungseinstellungen der
Weishaupt WTC-32 und passen Sie diese an die Herstellerangaben an.
7. Dokumentieren Sie alle durchgeführten Maßnahmen für zukünftige Wartungen.
8. Führen Sie regelmäßig Wartungsarbeiten durch, um die Funktionalität des Systems zu gewährleisten.
Sicherheitswarnung:
Achten Sie darauf, dass bei Arbeiten an der Heizung Temperaturen über 60°C entstehen können, was zu Verbrühungen führen kann. Arbeiten an elektrischen Komponenten sollten nur bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen, um Stromschläge zu vermeiden. Seien Sie vorsichtig bei heißem Wasser, das am Sicherheitsventil austreten kann.